1. Auftrieb einstellen:
* Gas hinzufügen: Wenn ein Fisch aufsteigen will, füllt er Gase aus seinem Blutkreislauf in die Luftblase, erhöht sein Volumen und macht es schwimmender. Dadurch kann der Fisch im Wasser höher schweben.
* Gas freigeben: Wenn ein Fisch absteigen will, absorbiert er Gas aus der Luftblase zurück in seinen Blutkreislauf, verringert sein Volumen und macht es weniger schwimmend. Dadurch kann der Fisch im Wasser niedriger sinken.
2. Schallproduktion und Erkennung:
* Einige Fische verwenden ihre Luftblase, um Geräusche wie Grunzen, Klicks und Pfeifen zu produzieren. Diese Geräusche können zur Kommunikation verwendet werden, um Kollegen anzuziehen oder Raubtiere abzuschrecken.
* Die Luftblase kann auch als Resonanzkammer fungieren, die Geräusche verstärkt und die Fähigkeit eines Fischs zu hören.
3. Andere Funktionen:
* hydrostatischer Druck: Die Luftblase hilft dem Fisch, den inneren Druck aufrechtzuerhalten, insbesondere in tiefem Wasser, wo der Druck hoch ist.
* Anhörung: Die Luftblase kann mit dem Innenohr verbunden werden, wodurch die Fähigkeit eines Fischs, Geräusche zu hören, verbessert werden.
Arten von Luftblasen:
* physikalisch: Diese Fische haben eine Verbindung zwischen der Luftblase und dem Darm, sodass sie Luft direkt schlucken können, um ihre Blase zu füllen.
* Physoclist: Diese Fische haben eine geschlossene Luftblase und verlassen sich auf eine spezialisierte Gasdrüse und Rete Mirabile (ein Netzwerk von Blutgefäßen), um ihre Blase zu füllen und zu entleeren.
Insgesamt ist die Luftblase für viele Fische ein wesentliches Organ, das es ihnen ermöglicht, ihre Position in der Wassersäule aufrechtzuerhalten, mit anderen zu kommunizieren und Geräusche zu erkennen. Diese Anpassung hat erheblich zum Erfolg von Fisch als vielfältige und reichlich vorhandene Gruppe von Wirbeltieren beigetragen.