Welche Anpassungen haben kieferlose Fische?

Kieferlose Fische, auch als Agnathans bekannt, haben einige einzigartige Anpassungen entwickelt, um in ihren Wasserumgebungen zu überleben. Hier sind einige wichtige:

Fütterung:

* Keine Kiefer: Wie der Name schon sagt, fehlen diesen Fischen Jaws. Dies bedeutet, dass sie Nahrung nicht kauen oder zerreißen können.

* Saugfütterung: Sie haben einen kreisförmigen Mund, der sich breit öffnet und Saugen erzeugt, sodass sie kleine Beute wie Würmer, Krebstiere und andere Fische aufsaugen können.

* zatzägenähnliche Strukturen: Sie haben zahnähnliche Strukturen im Mund, die als keratinisierte Platten genannt werden , die ihnen helfen, Lebensmittel von Oberflächen abzukratzen oder an der Beute festzuhalten. Dies sind keine wahren Zähne, da sie nicht aus Dentin bestehen.

Körperstruktur:

* knorpeliges Skelett: Ihr Skelett besteht aus Knorpel, der leichter und flexibler als Knochen ist, wodurch sie im Wasser manövrierbarer werden.

* schlanker Körper: Sie haben normalerweise einen länglichen, schlangenähnlichen Körper, der ihnen hilft, durch enge Räume und Höhlen zu navigieren.

* Seitenleitungssystem: Ein System sensorischer Kanäle entlang ihres Körpers ermöglicht es ihnen, Schwingungen im Wasser zu erkennen, um Beute zu finden und Raubtiere zu vermeiden.

Andere Anpassungen:

* Kiemenöffnungen: Sie haben mehrere Kiemenöffnungen an den Seiten ihres Körpers anstelle eines einzelnen Operkulums wie knöcherner Fisch.

* Keine Skalen: In den meisten umwerflosen Fischen fehlt die Skalen, stattdessen eine schleimige Haut, die Schutz bietet und ihnen hilft, sich leichter durch das Wasser zu bewegen.

* Parasitismus: Einige umwerflose Fische wie Neunaugen sind parasitär und befestigen sich an anderen Fischen und ernähren sich von ihrem Blut.

Beispiele für kieferlose Fische:

* Neunauge: Parasitär Fisch mit einem saugerartigen Mund und scharfen Zähnen, die an anderen Fischen befestigen.

* Hagfish: Schleim produzierende Aasfresser, die sich von toten oder sterbenden Fischen ernähren.

Diese Anpassungen haben es umwerfloser Fisch in verschiedenen Wasserumgebungen ermöglicht und sind ein Beweis für ihren evolutionären Erfolg.