Was hindert Mitglieder verschiedener Arten davon ab, miteinander zu züchten?

Es gibt viele Gründe, warum Mitglieder verschiedener Arten nicht normalerweise nicht miteinander brüten können oder nicht. Diese Gründe können weitgehend als vorzygotisch eingestuft werden (Barrieren, die die Befruchtung verhindern) und postzygotisch (Barrieren, die nach der Befruchtung auftreten).

Hier ist eine Aufschlüsselung:

Vor-zygotische Barrieren:

* Lebensraumisolation: Arten können in verschiedenen Lebensräumen leben und sich niemals gegenseitig begegnen. Zum Beispiel ein Wüstenkaktus und ein Regenwaldorchidee.

* zeitliche Isolierung: Arten können zu verschiedenen Tages- oder Jahreszeiten brüten. Zum Beispiel haben einige Zikadenarten 17-Jahres-Lebenszyklen, andere 13-Jahres-Zyklen.

* Verhaltensisolierung: Spezies können unterschiedliche Werbemittel oder Paarungsaufrufe haben, die sie daran hindern, sich gegenseitig als potenzielle Partner zu erkennen. Zum Beispiel haben Blue-Fo-Boobies einen spezifischen Paarungstanz, den nur andere blau-Fuß-Tölpel erkennen.

* Mechanische Isolierung: Die Fortpflanzungsstrukturen verschiedener Spezies können inkompatibel sein und die Paarung physisch verhindern. Zum Beispiel können die Genitalien von Schnecken und Insekten unvereinbar sein.

* Gametische Isolation: Auch wenn sich Sperma und Eier aus verschiedenen Arten treffen, können sie sich möglicherweise nicht gegenseitig düngen. Zum Beispiel erkennen die Proteine ​​auf der Oberfläche von Seeigel -Eier nur Sperma aus derselben Spezies.

post-zygotische Barrieren:

* reduzierte Hybridlebensfähigkeit: Die Nachkommen von zwei verschiedenen Arten überleben möglicherweise nicht bis zum Erwachsenenalter. Zum Beispiel ist ein Maultier (eine Kreuzung zwischen einem Pferd und einem Esel) steril.

* reduzierte Hybridfruchtbarkeit: Auch wenn hybride Nachkommen überleben, können sie wie Maultiere unfruchtbar sein.

* Hybrid -Breakdown: Hybriden der ersten Generation können fruchtbar sein, aber nachfolgende Generationen können unfruchtbar sein oder eine verringerte Fitness aufweisen.

Andere Faktoren:

* genetischer Abstand: Es ist weniger wahrscheinlich, dass Arten, die genetisch fern sind, lebensfähige Nachkommen erzeugen können.

* Evolutionsdruck: Im Laufe der Zeit können Arten unterschiedliche Merkmale entwickeln, die sie weniger wahrscheinlich mit anderen Arten brüten lassen.

Wichtige Hinweise:

* Diese Barrieren sind nicht absolut und es gibt Ausnahmen. Zum Beispiel können einige Arten, die als unterschiedlich betrachtet werden, immer noch hybridisieren.

* Hybridisierung kann in der Natur auftreten und sogar zur Bildung neuer Arten führen. Es ist jedoch im Allgemeinen seltener als andere Formen der reproduktiven Isolation.

Letztendlich sind die Mechanismen der reproduktiven Isolation komplex und vielfältig, und die relative Bedeutung verschiedener Barrieren kann je nach den beteiligten Arten variieren.